Mein Abenteuer in Deutschland mit Anna Rogińska
Sobotnim przedpołudniem już kolejny raz spotkaliśmy się w gronie uczniów i nauczycieli online, by w ramach cyklu prowadzonego przez Oddział Łomża PSNJN we współpracy z Centrum Edukacji Nauczycieli pt. „Mein Abenteuer in Deutschland”, poznać tym razem Annę Rogińską – uczennicę klasy trzeciej II Liceum Ogólnokształcącego w Łomży, laureatkę Wojewódzkiego Konkursu Języka Niemieckiego i zdobywczynię 7 miejsca w Polsce w 46. Ogólnopolskiej Olimpiadzie Języka Niemieckiego.
Podczas fascynującego wywiadu „Von einer Leidenschaft durch das Abenteuer bis zum Erfolg” przeprowadzonego w języku niemieckim, Anna opowiedziała nam o swojej pasji do nauki języków obcych, o przygotowaniach do udziału w olimpiadzie, jak także podzieliła się swoimi strategiami efektywnej nauki języka niemieckiego oraz podkreśliła korzyści płynące z uczestnictwa w konkursie. Dowiedzieliśmy się również, jak duży wkład w rozwijanie pasji do nauki języka niemieckiego wniosła jej mama Magdalena Rogińska, z zawodu germanistka. W kolejnej części pani Sylwia Bzura, nauczycielka przygotowująca Annę do olimpiady, opowiedziała nam o swoich metodach pracy z uczniami zdolnymi, podkreślając znaczenie wykorzystania wartościowych publikacji i zasobów dostępnych w internecie w procesie przygotowywania uczniów do konkursów ogólnopolskich. W krótkiej ale jakże pasjonującej relacji Ania podzieliła się swoimi wrażeniami z wyjazdu ze swoją mamą w różne części Niemiec w 2023 r. – faktycznie kreuz und quer durch Deutschland, bo zwiedzanie wzdłuż i wszerz Niemiec rozpoczęło się w Meklemburgii-Pomorzu Przednim oraz w północnoniemieckim Szlezwiku-Holsztynie, kontynuowane w Badenii Wirtembergii miało swój koniec w przepięknej Bawarii. To była prawdziwa wirtualna przygoda. Na zakończenie spotkania nasz gość odpowiadał na pytania przygotowane przez uczniów i nauczycieli. To była doskonała okazja, by poznać więcej szczegółów na temat doświadczeń w nauce języka niemieckiego oraz samego udziału w olimpiadzie.
To spotkanie dostarczyło nie tylko cennych informacji na temat nauki języków obcych i przygotowań do konkursów, ale także zainspirowało wszystkich uczestników do dalszego rozwoju i poszukiwania swoich pasji. Dziękujemy Ani Rogińskiej, pani Sylwii Bzurze oraz pani Magdalenie Rogińskiej za udział w tym wyjątkowym spotkaniu i dzielenie się swoimi doświadczeniami oraz wiedzą.
Zapraszamy do lektury wywiadu z Anią w języku niemieckim oraz obejrzenia galerii zdjęć ze spotkania.
Interview mit Anna Rogińska – Preisträgerin in der 46. Olympiade der deutschen Sprache
PSNJN: Anna, kannst du dich kurz vorstellen und ein paar Worte über dich sagen?
Anna: Ich bin Anna, wie ihr wahrscheinlich schon wisst. Ich bin 17 Jahre alt. Ich liebe Fremdsprachen, Bücher und Tiere. Ich habe einen kleinen süßen Hund, der mir immer auf Schritt und Tritt folgt. Ich spiele auch in einer Theatergruppe mit. Was ich aber besonders mag, ist es, Neues auszuprobieren und die entlegenen Ecken der Erde zu entdecken. Meine größte Leidenschaft ist neben der deutschen Sprache das Schreiben. Charaktere zu entwickeln und Geschichten auszudenken, hat mich schon immer fasziniert. Das Motto, nach dem ich mich immer richte, lautet: „Ganz gleich, was du tust, tue es mit Leidenschaft”.
PSNJN: Wie ist es dazu gekommen, dass Deutsch so eine wichtige Rolle in deinem Leben spielt?
Anna: Schon die ersten deutschen Worte, die mir zu Ohren gekommen sind, haben mich verzaubert. Mich hat’s echt so richtig erwischt. Ich habe mich bis über beide Ohren in die deutsche Sprache verliebt. Einen großen Anteil daran hatte meine Mama, die mich mit viel Humor und Fingerspitzengefühl in die Geheimnisse der deutschen Sprache eingeweiht hat. Wir haben gemeinsam deutsche Serien und Filme geguckt und dabei wahnsinnig viel gelacht. Sie hat mir gezeigt, dass das Sprachenlernen lustig und spannend sein kann. Jede unserer gemeinsamen Reisen nach Deutschland hatte etwas ganz Besonderes an sich und hat für atemberaubende Erinnerungen gesorgt. Wenn ich jetzt an das Deutschlernen denke, habe ich all diese schönen Momente vor Augen, die wir gemeinsam verbracht haben. Eins weiß ich sicherlich. Wenn meine Mama nicht gewesen wäre, wäre es nie dazu gekommen, dass Deutsch so eine wichtige Rolle in meinem Leben spielt. Ich wünsche jedem so eine tolle Mama und Lehrerin in einem.
PSNJN: Was gefällt dir an der deutschen Sprache?
Anna: An der deutschen Sprache gefällt mir besonders, dass sie logisch ist und ein System hat. Wenn man dieses kennengelernt und verstanden hat, kann man ohne Probleme auf Deutsch kommunizieren und über komplexe Sachverhalte diskutieren. Außerdem hat es mir der Klang der deutschen Sprache angetan. Deutsch ist für mich einfach wunderschön und ich finde keine richtigen Worte, um das zu beschreiben.
PSNJN: Du hast etwas Hervorragendes geleistet. Das gelingt Schülern aus unserer Region ganz selten. Wie ist das Gefühl, wenn man die Auszeichnung und das Diplom bekommt?
Anna: Zu erfahren, dass ich den siebten Platz belegt habe, war wie eine emotionale Achterbahn. Meine Gefühle schwankten zwischen Ungläubigkeit und purem Glück. Ich war schockiert und überglücklich zugleich. Ich schwebte wortwörtlich auf Wolke sieben. Ich wünsche jedem von Herzen, so etwas erleben zu können.
PSNJN: Du hast dir bestimmt viel Mühe gegeben, um sich auf die Olympiade vorzubereiten. Sag unseren Zuhörern bitte, was du gemacht hast und wer dir dabei geholfen hat?
Anna: Die Vorbereitung auf die Olympiade war kein Kinderspiel. Ganz im Gegenteil. Das war eine sehr intensive und auf Dauer auch anstrengende Zeit. Ich habe mich damals komplett dem Deutschenlernen gewidmet und manchmal die Realität aus den Augen verloren. Ich habe circa 10 Stunden pro Tag gelernt und nur ganz kurze Pausen gemacht. Es war zwar nicht leicht Schule und Olympiade unter einen Hut zu bringen, aber mit der Zeit hat es sich schon ein wenig eingependelt. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass ich sehr verständnisvolle Lehrer hatte, die in vielen Situationen ein Auge zugedrückt haben. Heute weiß ich, dass Konsequenz und harte Arbeit der Schlüssel zum Erfolg sind. Ich möchte allerdings betonen, dass mein Sieg in der Olympiade nie möglich gewesen wäre, wenn ich nicht auf gewisse Personen hätte zahlen können.
An der Stelle möchte ich mich nochmal herzlich bei meiner Lehrerin Sylwia Bzura bedanken, die von Anfang an hinter mir gestanden hat. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, auf solch eine kompetente und äußerst sympathische Lehrerin gestoßen zu sein. Sie war diejenige, die schon immer an mich geglaubt und mir Halt gegeben hat. Frau Bzura hat dafür gesorgt, dass ich alle notwendigen Materialien für die Vorbereitung auf die Olympiade habe. Gemeinsam haben wir auch eine Menge Beispielaufgaben gelöst. Auf das Finale habe ich mich mit zwei wunderbaren Deutschen vorbereitet, mit denen ich bis heute Kontakt pflege. Ich bin ihnen unendlich dankbar für die Zeit, die sie sich für mich genommen haben. Wir haben unzählige Gespräche über deutsche Geschichte, Politik und Literatur durchgeführt. Sie beide, Frau Bzura und meine Eltern, die immer für mich da waren, sind die Personen, denen ich meinen Erfolg in der Olympiade zu verdanken habe.
PSNJN: Und was hat dir die Olympiade gebracht?
Anna: Während der Olympiade habe ich wunderbare Personen kennengelernt, die mich dazu inspiriert haben, mehr zu wagen. Das waren ehrgeizige junge Menschen, die in ihrer Zukunft reisen, Neues lernen und an den besten Universitäten der Welt studieren wollen. Nach dem Austausch mit ihnen ist mir klargeworden, dass ich eine Menge Möglichkeiten habe und mich nur trauen muss, diese zu nutzen. Das wahre Leben beginnt ja dort, wo die Angst endet. Die Olympiade hat mir außerdem bewusst gemacht, dass man an seine Ziele fest glauben und die Kritik anderer ganz bewusst außer Acht lassen sollte. Wenn man große Träume hat, wird einem oft gesagt, dass man nicht gut genug sei oder etwas nicht erreichen könne. Das entspricht aber nicht der Wahrheit. „Alle unsere Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen”.
PSNJN: Was ist dein Erfolgsrezept für so gute Deutschkenntnisse?
Anna: Aus meiner Sicht ist Hartnäckigkeit das A und O des Sprachenlernens. Nur wenn man Tag für Tag am Ball bleibt und sein Ziel nicht aus den Augen verliert, kann man erfolgreich werden und das gilt nicht nur für‘s Sprachenlernen… Wie sagt man so schön? Der stete Tropfen höhlt den Stein. Manchmal gibt es allerdings Momente, da will man einfach nur auf der Couch faulenzen und an nichts mehr denken – klar, ausschlaggebend ist aber zu sagen: „Ich stehe jetzt auf und werde versuchen, meinen inneren Schweinehund zu überwinden”, denn nur so kann man seine Träume Wirklichkeit werden lassen. Darüber hinaus kann ich jedem ans Herz legen, in die Sprache komplett einzutauchen, sei es Deutsch, Englisch oder Französisch. Dadurch entwickelt man ein Gefühl für die Sprache und kann schneller Erfolge erzielen. Diese Methode war es, die mein Deutsch auf so ein hohes Niveau gebracht hat. Immer wenn ich etwas im Internet nachschlagen wollte, habe ich es auf Deutsch gemacht. Jedes Mal wenn ich Lust auf einen Film oder eine Serie hatte, habe ich einfach deutsches Fernsehen eingeschaltet. So einfach ist das. Genau auf diese Art und Weise wurde Deutsch Teil meines Alltags. Nehmt euch diesen Tipp zu Herzen und ich garantiere euch, euer Sprachniveau wird sich in null Komma nichts verbessern.
PSNJN: Wie malst du dir deine Zukunft aus?
Anna: Ich werde ganz bestimmt weiterhin meine Deutschkenntnisse erweitern. Es gibt immer Luft nach oben und eine Sprache lernt man ja nie aus. In den nächsten Monaten werde ich die Prüfung Goethe Zertifikat C2 ablegen. Ich spiele auch mit dem Gedanken, in Deutschland zu studieren, aber es ist noch nichts in Stein gemeißelt. Darüber hinaus möchte ich meine Englischkenntnisse auffrischen und mein Englisch auf ein neues Niveau bringen, aber damit ist es noch nicht getan. Ich wollte nämlich schon immer mehrere Fremdsprachen beherrschen und mich einen Polyglotten nennen können. In der Zukunft werde ich mit Sicherheit Spanisch und vielleicht auch Französisch lernen. Besonders spannend ist aus meiner Sicht, dass jede weitere Sprache, mit der man sich vertraut macht, die Horizonte erweitert und einem dabei hilft, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Mein Interesse an Sprachen hat mir vor Augen geführt, dass ich über den Tellerrand hinausschauen und neue Orte entdecken möchte. Spontane Fahrten ins Blaue sind etwas, was mich von klein auf fasziniert hat. Schon immer wenn ich zu Hause herumgesessen habe, plagte mich das Fernweh.
Außerdem habe ich schon immer davon geträumt, spannende Bücher zu schreiben, die die Menschen mitreißen und ihr Leben bereichern. Deswegen habe ich es mir zum Ziel gesetzt, eines Tages Buchautorin zu werden. Mein größter Wunsch ist es, all meine Interessen miteinander zu verbinden und mir ein buntes Leben voller Erfahrungen, interessanter Begegnungen und fantastischer Momente aufzubauen. Ich bin und bleibe offen für Neues, denn tief in meinem Herzen weiß ich, dass jeder Mensch viele versteckte Talente hat, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
PSNJN: Wir bedanken uns bei Dir für das Interview. Man muss wirklich zugeben – obwohl du eine junge Person bist, ist dein Deutsch auf einem erstklassigen Niveau. Mit Sicherheit hast du uns sowohl die Schüler als auch die Lehrer überzeugt, dass man an seine Träume glauben soll. Gebt nie auf, Eure Träume zu verwirklichen.